Neue Zürcher Zeitung Michelle Ziegler, 26. Januar 2015
«Das Zusammenspiel in Mendelssohns frühem Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester ist anspruchsvoll. Gerade im Kopfsatz sind die Solisten gefordert, ihre virtuose Läufe zusammenzubringen. In zügigem Tempo gelang dies Bohren und Demiashkin hervorragend. Demiashkin etwa kündete die Rückkehr in die Reprise mit einer leichten Verhärtung des Anschlags an, um dieser dann mit einem federleichten Arpeggio einen sanften Anstoss zu geben. Im Adagio gab er sich gelassen, was die klassische Seite des Konzerts hervorhob. Schliesslich wählte er für das Finale ein rasendes Tempo, dessen er bis zum Schluss Herr blieb.»
Die Oberbadische Jürgen Scharf, 16. Juni 2014
«Demiashkin ist ein glänzender Vertreter der russischen Klavierschule, der bei Rachmaninow vollgriffig hinlangen kann, bei Skrjabins impetuosen Passagen die Klänge atemberaubend aus dem sonor tönenden Steinway hervorholt und der Mussorgskys anspruchsvolle «Bilder einer Ausstellung» wirklich bilderstark spielt, somit den populären Zyklus plastisch erscheinen lässt.»
FONO FORUM Gregor Willmes, 02/08
«Er zeigte sich als technisch versierter Könner, präsentierte Beethovens Zweite in einer klaren, fast mitschreibereifen Leistung...»
General-Anzeiger Bonn Guido Krawinkel, 5. Dezember 2007
«Mit der Fantasie H-Dur op. 77 legte er einen grandiosen Auftakt hin. Nicht zuletzt sein variantenreicher Anschlag, der von samtweich bis steinhart changieren konnte, und eine klare Kontrastierung der übergangslos aufeinander folgenden Abschnitte waren seine Stärken. Auch die mit federnder Leichtigkeit gespielte F-Dur-Fuge aus dem WTK II war sehr transparent und locker, kurzum auf den Punkt gebracht.»
General-Anzeiger Bonn Mathias Nofze, 12. Dezember 2007
«Hier (gemeint Lera Auerbachs Komposition (Ludwigs Alptraum, Anm. d. Redaktion) mischen sich dunkle, magische Klänge, vorbeihuschende Linien und in sich kreisende Figuren von bohrender Intensität. Demiashkin zeichnete das alles mit fein nuanciertem, beherrschtem Klavierspiel nach. An diese expressive Tonwelt schloss er, dramaturgisch einleuchtend, Alban Bergs Klaviersonate an. Deren "Treibhausklima" lotete er auf subtile Weise aus. Die gelöste Heiterkeit der Sonate Nr. 9 in E-Dur von Beethoven gelang ihm ebenfalls ausgezeichnet.»